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Als Projekt der IBA-Hamburg wird im Reiherstiegviertel am Rothenhäuser Damm ein Sport- und Bewegungszentrum realisiert. Der zu dem im Jahr 2009 in beschränktem Rahmen ausgelobten Wettbewerb eingereichte Entwurf zu einem Begegnungszentrum in welchem kognitives Sprachen lernen und motorischer Ausdruck gleichermaßen stattfinden, arbeitet insbesondere den Bezug zwischen Gebäudeinnerem und Umgebung konzeptionell heraus. Die markante Lage des Gebäudes im Zentrum einer Lichtung und damit das Licht- und Schattenspiel der umgebenden Bäume werden zum Taktgeber für eine transparente, filigrane Stahl-Glas-Architektur. Sporthallen, Seminar- und Bewegungsräume, Begegnungsstätten und Gastronomie finden entsprechend der Nutzungsanforderungen in eingestellten, hölzerne Raumvolumen oder an untergeordneten Orten im Großvolumen des Zentrums Platz. Einem nachhaltigen Energiekonzept folgend, übernimmt die motivisch gestaltete Fassadenbandarole aus Streckmetall die Verschattung des Gebäudes und bildet den sommerlichen Wärmeschutz für den überwiegend gläsernen Bau. Im offenen Raumcharakter des Inneren, welcher lediglich mittels der scheinbar möbelhaft eingestellten Separees zoniert und unterbrochen wird, findet die lichte Weitläufigkeit der vegetativen Umgebung ihre Fortsetzung.
