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Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble des Wasserwerks Wilhelmsburg, erbaut in den Jahren 1911 (Maschinengebäude) und 1952 (Verdüsungsgebäude), welches bis zu seiner Aufgabe 2008 die Trinkwasseraufbereitung für die Region Wilhelmsburg übernahm, wird für die Internationale Gartenschau 2013 zum Besucher- und Gastronomiezentrum. Die historischen Industriebauten bleiben in ihrem Charakter erhalten und prägen die Raumqualität der neuen Nutzung. Das hohe, lichte Raumvolumen der ehemaligen Maschinenhalle wird als Restaurant genutzt. Als möbelhafter Einbau in den großzügigen Raum eingestellt, inszeniert der Küchentresen gleichsam die neue Nutzung des Ortes und reduziert zudem die Raumdimension des vormals industriell genutzten Hallenbaus auf eine, dem menschlichen Maßstab angemessene Proportion. Exemplarisch zeugen zwei verbleibende Filtertanks, welche die neu ergänzte Empore durchdringen, von der ursprünglichen Nutzung. Das als Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum geplante Verdüsungsgebäude wurde in seiner Typologie als Haus-im-Haus belassen und erhält seine Prägung durch die, im Oxidationsprozess der metallischen Bestandteile des zerstäubten Wassers entstandene, rostige Patina. Die Oberfläche der neuerdings über den oberen Umgang belichteten Verdüsungskammern wird zum Gestalt prägenden Element der Veranstaltungsräume.
